Die aktualisierten Dateien des Inhaltsverzeichnisses zu den Berichten, bis Nr. 96, und die Zusammenstellung „Privatpostangaben auf FrankIt/FR“ können über den Download-Bereich dieser Seite oder über die beiden nachfolgenden Links direkt heruntergeladen werden.
Hinweis: Die Links führen auf die private Cloud unseres Mitglieds Werner Vogler.
Da zur Zeit der Eiffelturm anlässlich der Olympiade in Frankreich fast täglich zu sehen ist erinnern wir uns, alle die in Sindelfingen immer an Stand waren, an „Madam Eiffelturm“. Eine nette Dame die jedes Jahr vorbei kam und schaute ob es etwas Neues zu ihrem Thema, dem „Eiffelturm“ gab. Zuletzt konnte man Sie in Essen auf der IBRA treffen.
Diesen registrierten Absenderfreistempel als Beispiel:
Derartige Belege sind nicht so häufig zu finden. Weitere Beispiele:
(alle Bilder aus der Sammlung von Angelika Förster)
Viele Grüße
Angelika
(Anm. Redaktion: Einen Artikel zum Eiffeltrum gibt es im FG-Bericht Nr. 82, Seite 59 . „Der Pariser Eiffelturm: 127 Jahre jung“ von Sammlerfreund Wilfried Korber, Wien.)
Ausarbeitung zum Thema münzbetriebene Freistempelgeräte in dem Zeitraum 1896 bis ca. 1945
Schon früh gab es Ideen und Bemühungen derartige Freistempelgeräte zu konstruieren. Genannt seien Di Brazza, Ernest Moss, Baumann, Patent Kahrs, Lerche und natürlich die Bemühungen der Firmen Hänel & Schwarz, Klüssendorf und Francotyp (Bafra) in Deutschland. Auch die Firma Pitney Bowes übernahm wohl ein Patent aus Deutschland und stellte ab 1936/1939 zahlreiche Geräte her.
Mit diesen Erkenntnissen und durch die Zusammenarbeit der drei Autoren konnte nun eine umfassende Übersicht der ersten Jahre bis Mitte des 20.ten Jahrhunderts zusammengetragen werden.
Dr. Edo Meino Eden ist wohl als Pionier mit seinen Ausarbeitungen auf dem Gebiet der Münzfreistempel zu bezeichnen. Die frühe Veröffentlichung „Vom Münzfreistempler und Münzwertzeichendrucker zum Automatischen Briefannahmesystem“ aus dem Jahre 1986 und seine hervorragende Präsentation auf seiner Homepage www.Postautomation.de begleiten das Projekt.
Die Ausarbeitung wird durch große Teile der umfangreichen Sammlung und den Ausarbeitungen von Andreas Lehr, die sich u.a. mit den ersten Einsätzen im Ausland beschäftigen, hervorragend ergänzt.
Hans-Joachim Förster hat seine Erkenntnisse aus der Einsicht in die Akten der Reichspost in diese Veröffentlichung einfließen lassen. Damit sind die Versuche von Münzfreistempler in Deutschland sehr gut dokumentiert.
Den drei Akteuren ist es sehr gut gelungen die Entstehungsgeschichte der Münzfreistempler mit Hilfe von zahlreichen Belegen und Akten umfassend und verständlich darzustellen. Damit wird eine weitere Lücke in der Freistempelforschung geschlossen. Dieses Werk gibt nicht nur Einblick in die Freistempelgeschichte, es hilft auch Belege aus dieser Verwendungsreihe/-zeit richtig einzuordnen.
Heft Nr. 40 der Schriftenreihe FG Post- und Absenderfreistempel e.V.; „Die Entwicklungsgeschichte der Münzfreistempel“, bearbeitet von Hans-Joachim Förster, in Zusammenarbeit mit den Sammlerkollegen Dr. Edo-Meino Eden und Andreas Lehr, Format DIN A 4, Softcover, 126 Seiten, 178 Farbabbildungen und 65 in s/w, Preis: 18,00 Euro plus Versandkosten 3,50 Euro (560 g); Versand ins Ausland bitte erfragen.
Bestellungen sind zu richten an den 1. Vorsitzenden der FG Post- und Absenderfreistempel e.V., Thomas Kolb, Postfach 4251, 97410 Schweinfurt oder per E-Mail an vorstand[at]fg-freistempel.de.
Rückantwortbriefe freigemacht mit Absenderfreistempel
Einen nicht alltäglich Antwortbrief, der mit einem Absenderfreistempel frankiert wurde stellt unser Ehrenvorsitzende Hans-Joachim Förster vor.
Derartige Umschläge werden einem Schreiben, in diesem Fall einem Versicherungskunden beigefügt. Diese vorausfrankierten Umschläge müssen mit dem Vermerk Antwort versehen sein. Bei der Benutzung (Rücksendung) dieses Umschlages muss vom jeweiligen Annahmepostamt durch Handstempel o.ä. der Freistempel „entwertet“ werden.
In diesem ungewöhnlichen Fall sind zusätzlich noch einige Dinge zu erwähnen.
Die Aachener und Münchener Versicherung hat sicherlich eine Menge solcher Briefe zu versenden. Meist werden die gelegentlich auf Reserve vorfrankiert.
In diesem Fall ist zum einen der 1. Absenderfreistempel mit Datum 20.10.1987 zu beachten. Bei der Verwendung nach ca. 1,5 Jahre war inzwischen eine Portoerhöhung erfolgt. Daher war es nötig unten zusätzlich mit Datum 18.04.1989 20 Pf. zu frankieren (Portoerhöhung ab 1.4.1989).
Wenn man sich den Umschlag und die Absenderfreistempel weiter genau betrachtet stellt sich heraus, dass in der Zwischenzeit die Versicherung von Hamburg 36 nach Hamburg 1 umgezogen ist. Auch dazu die Änderungen im Klischee des 2. Absenderfreistempels und die handschriftlichen Vermerke der Postfachangaben beachten.
Der Empfänger dieses Umschlages saß in 2418 Ratzeburg. Die Benutzung des Antwortbriefes wurde beim dortigen Postamt mit einem Gelegenheitsstempel (Hand) nach etwas über 4 Monaten bestätigt. Es gibt dafür eine Frist von 6 Monaten.
Also langweilig ist dieser vermeintlich einfache Brief nicht!
Hinweis Redaktion: Dieser Beitrag wurde parallel auf philaseiten.de veröffentlicht.