Freimarkenstempler

In unseren Berichten 83 und 84 hat unser Ehrenvorsitzender Hans-Joachim Förster zu diesem Thema ausführlich geschrieben.

 

Ab 1935 wurde durch die Deutsche Reichspost ein Freimarkenstempler der Firma Telefonbau und Normalzeit (T&N) zugelassen. Mit dieser Maschine war es beim Absender möglich in einem Arbeitsgang nass klebende Rollenmarken auf die Sendung zu kleben und zu entwerten.

Die Maschine wurde mit Rollen a 500 bzw. 200 Marken bestückt. Überwiegend kamen Marken mit dem Bild Hindenburgs und nur wenige mit Hitlerbild zum Einsatz.

Ohne Bestückung mit Rollenmarken konnten auch vorher manuell verklebte Marken (z. B. Sondermarken) vom Absender entwertet werden.

Typisch für diese Maschine sind mittig in der Marke 4 schwarze Nadelpunkte. Mit den Nadeln wurde die Marke fixiert.

Nach dem 2. Weltkrieg Einsatz nur noch in geringem Umfang.

Weitere Unterlagen – Bilder und Belege – siehe unter www.postautomation.de/freimachung-mit-freistempel/freimarkenstempler-firma-tn/.

 

Hier nun einige Stempel:

Die meisten Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der ARGE Vorausentwertungen.

Die Nummer jedes Stempels ist der zugeordnete Absender (z.B: 283 für das Autohaus Wengler).